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Auf der Suche nach dem „Fluch der Pharaonen“

Obwohl Ramses II. (Foto) schon seit einiger Zeit tot ist und seine letzte Ruhestätte im Ägyptischen Museum in Kairo gefunden hat, ist er alles andere als ungefährlich. Auf der Suche nach dem geheimnisumwitterten „Fluch der Pharaonen“ wollen jetzt Atomexperten die Grabstätten der alten Ägypter auf radioaktive Strahlung untersuchen. Die Arbeiten sollen in der kommenden Woche beginnen, berichtete die Kairoer Tageszeitung 'Egyptian Gazette‘ am Montag. Wissenschaftler rätseln seit langem, warum etliche Menschen ums Leben gekommen waren, nachdem sie Pharaonengräber geöffnet hatten. Durch Zufall hat ein ägyptischer Mediziner jüngst entdeckt, daß viele Mumien radioaktiv strahlen, nachdem sein Geigerzähler im Ägyptischen Museum ausgeschlagen hatte. Wissenschaftler vermuten, zur Mumifizierung sei möglicherweise eine radioaktive Substanz verwendet worden, die für den „Fluch der Pharaonen“ verantwortlich sein könnte. In einem einjährigen Programm soll das Phänomen jetzt erforscht werden.

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