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■ DER KLEINE FÜHRER ZUM KUNSTGENUSSEisen, Bild und Plastik

Aus einem Guß: eine Kaffeefabrik aus Eisenbeton von Hogo Wagner, Bremen 1907. „Hugo Wagner entwarf 1907 die Fabrik für die Kaffee-Handels- Aktien-Gesellschaft. Dieser Betriebsbau markiert in Bremen den Durchbruch zur modernen Architektur. In einer Fotoausstellung wird dieser von Zeitgenossen hochgelobte Bau dokumentiert und historisch bewertet.“ (vgl. S. 23). Zur Ausstellung im Focke-Museum vom 17. Januar bis 29. März erscheint ein Katalog (20 DM).

„Las Fuentes De La Memoria“, Die Quellen der Erinnerung — eine Fotoausstellung des Spanischen Außenministeriums in der Villa Ichon

„Es ist das erklärte Ziel dieser Bilderschau über das Medium der ersten Fotografien, ein Bild vom Spanien des 19. Jahrhunderts aufzuzeichnen. Von diesem Spanien, das heute schon fast untergegangen ist, zeugen Fotografien, die vor uns eine Welt, Moden, eine Architektur und Sitten wieder lebendig werden lassen, die mit dem Gang der Zeit verloren gegangen sind. Die Fotografien vermitteln einen anschaulichen Eindruck von der Art und Weise der Spanier des 19. Jahrhunderts zu leben und zu sterben. Die Zusammenstellung der Bilder wurde durch den Leiter der Ausstellung, Herrn Publio Lopez Mondejar ermöglicht, der in einem Zeitraum von mehr als 10 Jahren intensiven Suchens und Forschens Bilder von mehr als 50 Fotografen (Amateure wie Profis, sowohl Spanier als auch Ausländer) zusammengetragen hat, die auf Spaniens Straßen ihr Glück versuchten.

15. Januar bis 26. Februar tägl. von 11 bis 20 Uhr, Villa Ichon

Geh-Fühle! Mädchen aus Jugoslawien, Pakistan und der Türkei haben sich im Rahmen einer berufsvorbereitenden Maßnahme des Paritätischen Bildungswerkes Bremen intensiv mit ihren Erfahrungen des Fremdseins auseinandergesetzt und drücken sich in Bild und Wort gegen Ausländerfeindlichkeit aus. Das Paritätische Bildungswerk, der Dachverband der Ausländer-Kulturvereine, das Schulzentrum Walle/Gymnasium und die Bremer Volkshochschule zeigen eine Ausstellung vom 14. Januar bis 1. Februar im Bürgerhaus Vegesack. Auch eine Gedichts- und Prosatextsammlung hierzu haben die Mädchen im Unterrricht erstellt, die begleitend bei der Ausstellung gezeigt wird.

Schwarz-weiß Fotos dokumentieren den Prozeß kunstvoll kreativer Umsetzung und Gestaltung in Halbplastiken aus Gips. Als utopisches Moment und erträumte Perspektive entwickelten einige Mädchen die Halbplastik „Freundschaft“.

Bis 1. Februar im Bürgerhaus Vegesack

Die Sonderausstellung Basteln, Bauen und Bewegen im Focke-Museum ist noch bis zum 9. Februar zu besichtigen. Aus den Beständen des Museums sind zum ersten Mal wieder u. a. Klötze und Baukästen ans Licht geholt worden, die Generationen einen ersten Zugang zur Architektur und Technik vermitteln sollten. Das Museum bietet noch eine Öffentliche Führung am 19.1. und am 9. Februar um 11 Uhr an. Außerdem gibt es für Erwachsene und Kinder am 26. Januar um 15.30 Uhr nach der Führung die Möglichkeit, gemeinsam zu basteln und zu spielen.

MaGa

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