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Erstmals schwere Kämpfe seit dem Waffenstillstand in Kroatien

Belgrad/Zagreb (afp) — Der Waffenstillstand in Kroatien wird zunehmend brüchig. Die am Sonntag in der Gegend von Gospic im dalmatinischen Hinterland ausgebrochenen Gefechte wurden auch in der Nacht und am Montag fortgesetzt. Sie hatten am Sonntag fünf kroatischen Nationalgardisten das Leben gekostet. Am gleichen Tag sei die Waffenruhe in Westslawonien vereinzelt gebrochen worden.

Oberst Ratko Leptir vom Korps der Bundesarmee in Banja Luka kündigte unterdessen bei Gesprächen mit Beobachtern der Europäischen Gemeinschaft und den Vereinten Nationen an, die Bundesarmee werde Maßnahmen zum Schutz ihrer Soldaten treffen, sollten die „Provokationen“ nicht aufhören.

Nach Angaben des Roten Kreuzes stieg die Zahl der durch den Bürgerkrieg obdachlos gewordenen Menschen bis Mitte Januar auf etwa 480.000.

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