piwik no script img

Kopf hoch! Norden ist oben!

■ Teststrecke gut, Olympia-Abbau schade, Streichungen einseitig

Trotz einiger Sorgen besteht für die Region zwischen Weser und Ems kein Anlaß zum Pessimismus, findet der Präsident des Regierungsbezirks, Eckart Bode. Die Veränderungen in Ost- und Westeuropa sowie die Öffnung der Grenzen böten neue Entwicklungschancen. Dafür sei die Region insgesamt gut gerüstet.

Für die Entfaltung der Kräfte müsse es jedoch eine stärkere Zusammenarbeit über Länder- und Gemeindegrenzen hinweg geben. Ziel der Regierung sei ein Wirtschaftswachstum, das sich mit den natürlichen Gegebenheiten vertrage. Als beispielhaft dafür könne die Ansiedlung der Mercedes-Teststrecke bei Papenburg gelten. Mit Rücksicht auf ökologische Notwendigkeiten würden dort Arbeitsplätze geschaffen.

Sorgen bereiteten unter anderem der drohende Verlust von mehr als 2.000 Arbeitsplätzen beim Büromaschinenhersteller Olympia in Wilhelmshaven sowie der geplante Abbau von Bundeswehrstandorten. Für die Region Friesland-Wilhelmshaven (Olympia) sei es nicht gelungen, ein ausreichendes Engagement beim Bund zu wecken. Der Aufbau in den neuen Bundesländern gehe einseitig zu Lasten der strukturschwachen alten Länder, kritisierte der Regierungspräsident. dpa

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen