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Zum Bibeljahr das Schäuble-Magazin

Berlin (dpa/taz) — Die Bibel ist zwar weltweit das meistverbreitete und -recycelte Buch, doch zugleich der am wenigsten gelesene Bestseller. Dem will eine Medienkampagne abhelfen. Beiträge in Hörfunk und Fernsehen sowie die Plakataktion und Anzeigen in den Printmedien weisen auf die Bibel hin, berichtete der von den Kirchen für das Bibeljahr beauftragte Mainzer Medien- und Werbeexperte Ben Jakob in Berlin. Magazine und Videos sollen die Bibel als „mehr als ein Buch“ in zeitgenössischem Kontext von Sprache und Bild interessant machen. Jakob hat auch eine fünfteilige Video-Serie Lebens- Bilder produziert mit Erfahrungsberichten von Zeitgenossen. Auf Rügen berichtet darin eine Suchtgefahren- Selbsthilfegruppe. Ein Jazzmusiker ist tags im Studio und nachts Pfleger bei Schwerstbehinderten. Ein Fernfahrer bekennt seine Bibelerfahrungen auch am Steuer. Schließlich erscheint ein Magazin, worin das Trio National Wolfgang Schäuble, Manfred Stolpe und Wolf Biermann Auskunft über Bibelerfahrungen gibt. Die deutsche Wende 1989 wird als „Revolution mit der Bibel“ dargestellt.

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