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Zum Sterben verurteilt

(Brennpunkt: Die elf Tage des Peter Stefan M., ARD, 20.15 Uhr) Als Peter Stefan M. 1987 geboren wurde, war er dem Tod geweiht. Den Grund erfuhr die Mutter erst drei Tage nach seiner Geburt: Peter Stefan war mit derart starken Mißbildungen zur Welt gekommen, daß er selbst nach zehn Operationen keine Überlebenschance gehabt hätte.

Der ARD-Autor Christoph Maria Fröder hat recherchiert, warum das Kind mißgestaltet zur Welt kam und elf Tage später starb: Der Vater war als Leiharbeiter Opfer von zwei Nuklearunfällen und trägt Americium im Körper — so wie der türkische Leiharbeiter Demirci, der an Lungenkrebs erkrankt ist. Doch die Aschaffenburger Staatsanwaltschaft stellte die Ermittlungsverfahren ein.

Ursprünglich stand der Beitrag schon in der letzten Woche im Programm, doch war man sich auf der ARD- Schaltkonferenz darin einig, daß Katrin Krabbes Urin ein wichtigeres Brennpunkt-Thema sei.

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