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Forscher werben für Produkt Bremen

■ Hochschulen und Unternehmen auf der CeBIT

Bereits zum dritten Mal sind die Hochschulen Bremen und Bremerhaven auf der diesjährigen Hannover Weltmesse für Büro, Information und Telekommunikation (CeBIT) vom 11. bis 18.März vertreten, um für den Standort Bremen Werbung zu treiben.

Zusammen mit den Wissenschaftlern der Bremer Universität geht es um die Darstellung von Themen, wie Multimedia-Systemen für den Einsatz in der Medizin, sehende Roboter und computergestützte Organisations-Methoden für den Einsatz in der Bürokommunikation.

Novum im Wissenschaftsverbund 1992: Der Bremer Wissenschaftsstand in der Halle 22 „Forschung und Technologie“ präsentiert sich erstmalig in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen für Innovationstechnik GmbH.

„Daß Wissenschaft und Wirtschaft aus Bremen gemeinsam den technologischen Leistungsstandard ihrer Einrichtungen auf Messen und Ausstellungen darstellen“, freut denn auch Roland Vogt von der Wissenschafts- Transferstelle der Bremer Uni. Eine Tatsache, die nicht nur den Hochschulen am Herzen liegt, sondern auch dem Bremer Wirtschaftssenator, der sich mit rund 60.000 Mark an den Standgebühren beteiligt.

Daß sich das Marketing für die Hochschulen bzw. das eigene Institut lohnen, belegen laut Vogt die intensiven Verbindungen zu Unternehmen, sowie die Einwerbung zahlreicher Forschungs- und Entwicklungsaufträge über den Messerahmen hinaus.

Ein Blick auf die bremischen Innovationen und das wissenschaftliche Dienstleistungsangebot lohnt sich auf alle Fälle: Gezeigt wird z.B. die Diagnose auf Knopfdruck, das heißt ein computergesteuertes System für den Einsatz bei Pflege, Diagnostik und Therapie von Patienten in Intensivstationen und Rettungswagen.

Ebenso vertreten ist ein Telekommunikationslabor, daß Telekommunikationsdienste und — endgeräte im Hinblick auf betriebswirtschaftliche und organisatorische Aspekte der Nutzung in Klein-und auch in Mittelbetrieben untersucht.

Das Bremerhavener Institut für Organisation und Software (BIOS) ist mit dem Geschäftsbereich Bürokommunikation vertreten. Der sehende Computer gehört zu einem Projekt der Hochschule Bremen in Verbindung mit der Innovationstechnik GmbH, und kann Objekte in beliebiger Lage erkennen, aufnehmen und neu ablegen.

Hanns-Jörg Werth

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