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Umfrage: Kein Interesse an den Bezirkswahlen im Mai

Berlin. Gegenwärtig wollen nur 57 Prozent aller wahlberechtigten Berliner »bestimmt« an den Wahlen zu den Bezirksverordnetenversammlungen am 24. Mai teilnehmen. Im Westteil der Stadt sind es 60 Prozent, im Ostteil 55 Prozent. Das ergab eine Meinungsumfrage des Forsa-Instituts. Zugleich erklärten 16 Prozent, nicht zur Wahl gehen zu wollen.

Wie gestern berichtet, wurden zwischen 16. und 27. März insgesamt 1.014 Wahlberechtigte befragt. Vor allem bei Wählern von CDU, SPD und FDP sei die Bereitschaft zum Urnengang relativ gering. Wesentlich mehr Interesse würden Anhänger der SED-Nachfolgepartei PDS, von Bündnis 90/ Grüne und der »Republikaner« zeigen.

Soziologisch gesehen sei die Wahlbereitschaft derzeit bei den Selbständigen mit 75 Prozent, bei den Beamten mit 69 Prozent und bei den leitenden Angestellten mit 67 Prozent am höchsten. Am niedrigsten liege sie bei den Arbeitslosen mit nur 34 Prozent.

Nach Altersgruppen geordnet ergibt sich folgendes Bild: von den 18- bis 29jährigen wollen derzeit nur 39 Prozent (Ost: 34/ West: 41) wählen. Bei den 30- bis 44jährigen signalisierten dagegen 66 Prozent (Ost: 62/ West: 69) und bei den 45- bis 59jährigen 60 Prozent (Ost: 68/ West: 53) Wahlbereitschaft. Von den über 60 Jahre alten Bürgern beabsichtigen 62 Prozent (Ost: 64/ West:61) einen Urnengang. adn

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