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Schaumstoffe sind Sondermüll

Berlin/Potsdam. Bauschutt, in dem Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) stecken, muß in Sondermüllverbrennungsanlagen verbrannt werden. Dies schreibt die bundesweit geltende »Abfallbestimmungsordnung« vor. In Berlin werde der belastete Bauschutt dennoch auf Deponien gekippt, obwohl dort die FCKW entweichen und erheblich zum Treibhauseffekt beitragen sowie die Ozonhülle zerstören. Auf den »Rechtsbruch« wiesen gestern die Fraktion Bündnis 90/Grüne und die Umweltschutzorganisation Greenpeace hin. Sie fordern den Berliner Senat auf, umgehend die FCKW-haltigen Bauabfälle — in der Hauptsache Schaumstoffe — auszusortieren. Die Behauptung, es sei nicht möglich, FCKW-haltige von FCKW- freien Schäumen zu unterscheiden, stimme nicht, sagte Carsten Körnig, FCKW-Experte bei Greenpeace, der taz. Frank Bielka, Staatssekretär der Bauverwaltung, hofft, daß sich die FCKW-Problematik in Zukunft erledigen werde. diak

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