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Führungswechsel bei General Motors

Detroit (afp) — Der US-Automobilkonzern General Motors hat seinen Präsidenten Lloyd Reuss durch dessen bisherigen Stellvertreter John Smith ersetzt. Grund für diese Entscheidung ist offenbar, daß Reuss das rigorose Sparprogramm des Konzerns nicht zufriedenstellend umsetzte. Die neue Führung solle aggressiver vorgehen bei der Senkung der Produktionskosten, hieß es in einer Erklärung von GM. 1991 hatte der weltgrößte Autohersteller einen Nettoverlust von 4,5 Milliarden Dollar erwirtschaftet. Daraufhin war ein umfassender Plan zur Neustrukturierung des Unternehmens erarbeitet worden, der unter anderem die Schließung von 21 Fabriken und 74.000 Entlassungen vorsieht.

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