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Nähen und montieren

■ Vietnamesen soll Rückkehr durch Weiterbildung erleichtert werden/ Projekt der Arbeitssenatorin

Berlin. Vietnamesen und andere Ausländer, die aufgrund staatlicher Verträge vor Jahren in die DDR geholt wurden, sollen in Berlin besondere Chancen zur beruflichen Weiterbildung erhalten. Wie Arbeitssenatorin Christine Bergmann (SPD) gestern mitteilte, ist beabsichtigt, gemeinsam mit der Ausländerbeauftragten diese Arbeitnehmer zu qualifizieren, um ihnen auch so die Rückkehr in ihre Heimat zu erleichtern.

»Wir stellen finanzielle Mittel zur Verfügung, um den betroffenen Arbeitnehmern — vor allem Vietnamesen — eine berufliche Weiterbildung nach ihren Bedürfnissen zu ermöglichen«, heißt es in der Pressemitteilung.

Den Wünschen und Bedürfnissen dieser Ausländer entsprechend, würden voraussichtlich Lehrgänge im Kfz-Handwerk und für junge Frauen im Textilbereich als Näherinnen angeboten. Bedingung zur Teilnahme an der Qualifizierung sei der Besitz einer Aufenthaltserlaubnis.

Auskünfte gibt das Büro der Ausländerbeauftragten, Potsdamer Straße 65, Schöneberg, Telefon: 2604-2379 (West). dpa

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