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Osterfeuer - satt

■ Regen drohte Feuervergnügen zu ersticken

Hunderte drängten sich am Ostersamstag am Weserstrand unter Schirmen zusammen. Von weither hatte das versprochene Osterfeuer Schaulustige und Pyromanen angelockt, der „Kuhhirte“ wurde von einer Blechlawine überrollt. Doch was für acht Uhr angekündigt war, ließ viele nach einer Stunde Warten enttäuscht wieder abziehen: Das Feuer drohte ins (Regen-)Wasser zu fallen. Nur ein paar Funken ließen sich dem nassen Reisig entlocken. Die Veranstalter am Cafe Sand entfachten das später geplante Feuerwerk daraufhin 30 Minuten früher. Von Donnerschlägen und buntem Sternenregen überrascht drängten so viele Osterabendspaziergänger an der Sielwallfähre über die Weser, daß „Das Schiff“ seine kleine Schwester ablöste und die Fährverbindung in großem Stile beschleunigte.

Und als ob Konkurrenz jedes Geschehen forcieren könnte, entfachte am Himmel ein leuchtender Wettstreit zwischen künstlichen Raketen und dem bis dahin kläglichen Osterfeuer. Als der Glitzerregen aufhörte stellte sich rund um die mannshohen Osterflammen der gewohnte Effekt ein: Heiße Nasen kalter Hintern. taz

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