piwik no script img

Vollkommen neuer Fahrplan bei der DR

Berlin. Die Deutsche Reichsbahn (DR) steht am 31. Mai vor ihrem größten Fahrplanwechsel seit 50 Jahren. Darüber informierten gestern Vertreter der Reichsbahndirektion Berlin. So wird der bislang an der Nachfrage orientierte Fahrplan durch einen angebotsorientierten Taktfahrplan ersetzt. Das bedeutet, die Bahn fährt in ganz Deutschland zwischen den großen Städten in einem festen Rhythmus.

Zudem werden sich auf zahlreichen Strecken die Reisezeiten verkürzen. So benötigen die Züge zwischen Berlin und Dresden nur noch knapp zwei Stunden und sind damit 25 Minuten schneller als bisher. Von Berlin nach Hamburg werden neun Minuten und nach Kiel sogar 33 Minuten gespart. Möglich wurden die Verbesserungen, weil im Osten Deutschlands weitere Abschnitte elektrifiziert, zweigleisig ausgebaut und saniert wurden.

Darüber hinaus werden auf wichtigen InterCity-Strecken die Zugfolgen verdichtet, wie zwischen Berlin und München, Hamburg und Dresden sowie Dresden und Paris. So fahren die IC-Züge zwischen der Bundeshauptstadt und der bayerischen Landeshauptstadt alle zwei Stunden. Neu im Angebot sind auch internationale Verbindungen. Der bisherige D-Zug 390/391 »Berolina« verkehrt nun als EuroCity und benötigt von Berlin nach Warschau 54 Minuten und zurück 93 Minuten weniger. adn

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen