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Rüstungsschmiede Rheinmetall vor schwierigen Friedensjahren

Düsseldorf (dpa/taz) — Der Maschinenbau- und Wehrtechnikkonzern Rheinmetall stellt sich auf ein schwieriges Jahr ein. Konzernchef Hans Brauner rechnete bei der Bilanzvorlage gestern in Düsseldorf im Militärbereich mit Problemen von 1993 an. Der Bedarf des Heeres werde mittelfristig um 30 bis 40 Prozent zurückgehen. Rheinmetall wolle sein Kerngebiet aber auf niedrigerem Niveau erhalten. „Es ist unser Ziel, daß Rheinmetall in einem gemeinsamen europäischen Binnenmarkt eine führende Stellung bei Rohrwaffen, Munition und dazugehörenden Systemen einnimmt“, sagte Brauner.

Bis Ende Mai 1992 lag der Rheinmetall-Umsatz mit 1,1 Milliarden DM um zehn Prozent unter dem Vorjahr. 1991 steigerte der mehrheitlich der Familie Röchling gehörende Konzern den Umsatz um 16,9 Prozent auf 3,47 Milliarden DM. Der Überschuß blieb mit 93,7 Millionen DM auf Vorjahreshöhe. Rheinmetall beschäftigte Ende Mai 13.314 Menschen, 11,8 Prozent weniger als vor einem Jahr.

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