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Fidel — der Star der Show

■ Beifall für Kubas Altrevolutionär — auch von Bush

Rio de Janeiro (ap) — Als eine Art heimlicher Star hat sich beim Umweltgipfel von Rio de Janeiro der kubanische Staatschefs Fidel Castro erwiesen: Viele der Delegierten schienen förmlich darauf zu warten, daß der Revolutionär in olivfarbener Uniform und mit grauem Bart den USA die Meinung sage — mit der er keineswegs alleinstand, wie der Beifall zeigte.

In seiner Rede verurteilte er — wie gewohnt und erwartet — Kapitalisten und Imperialisten. Und so verurteilte Castro den Luxus und die Verschwendung der reichen Länder und die Schuldenlast der Armen. „Die ökologischen Schulden müssen bezahlt werden, nicht die Auslandsschulden“, erklärte er. Die Entwicklungsländer, so Castro, seien Opfer des „Exports eines Lebensstils und eines Konsumverhaltens, das die Umwelt zerstört“.

Als Castro endete, gab es geradezu enthusiastischen Beifall. Auch US-Präsident Bush klatschte, wenn auch eher müde, drei- oder viermal in die Hände.

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