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Weser soll vom Salztropf

■ Töpfer: 146 Millionen in den nächsten Jahren

Bundesumweltminister Klaus Töpfer (CDU) will in den kommenden Jahren die Abwassereinleitungen in die Weser, Elbe und Oder so einschränken, daß das Wasser nach entsprechender Aufbereitung als Trinkwasser verwendet werden kann. Mit Preiserhöhungen für Trinkwasser müsse gerechnet werden, sagte er in Hann.Münden.

Töpfer zerstreute die Befürchtungen der Werra-und Fulda-Anlieger, das Geld werde jetzt ausschließlich für die am stärksten belasteten Flüsse Elbe und Oder verwendet. „Auch die die Weserzuflüsse Werra und Fulda und damit die Weser werden wieder sauberere Flusse“, sagte er.

Auf einer Pressekonferenz der CDU Niedersachsen erläuterte Töpfer nochmals das im Frühjahr abgeschlossene Verwaltungsabkommen zwischen dem Bund und den Ländern, das eine Reduzierung der Salzfracht der Werra von derzeit 180 Kilogram in der Sekunde auf 40 Kilogram pro Sekunde im Jahr 1994 vorsieht. Dazu seien neben den vom Bund, den Anrainerländern und der Industrie bereitgestellten 146 Millionen Mark alle Anstrengungen auch der Gemeinden notwendig. dpa

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