: T-Shirts selbst entwerfen
■ Stoffe nach eigenen Entwürfen bedrucken lassen / "Nirvana" für die Kids, Blümchenservietten für Oma / Wem fällt ein witziges Motiv für ein taz-T-Shirt ein? / Originellste Idee wird prämiert
ein? / Originellste Idee wird prämiert
Vor drei Jahren waren sie die Entdeckung der Saison. Nach eigenen Vorstellungen bedruckte T-Shirts für alle, die keinen Bock mehr hatten auf den Einheitsbrei der mehr oder weniger entblödenden Logos und Motive der Kleidungsindustrie. Waren es damals eher Leute, die sich ohnehin mit kreativem Styling beschäftigten, kommen heute von der Oma über den Punk bis zum Kiddy alle möglichen Menschen, um sich ein Motiv aufs Shirt pressen zu lassen.
Das Verfahren ist denkbar simpel. Mit Hilfe eines Farb-Laserkopierers wird das Motiv auf die gewünschte Größe gebracht und auf eine Spezialfolie kopiert. Diese wird mit dem T-Shirt zusammengepreßt, und wenige Minuten später prangt Dackel Waldi oder das Konterfei des Liebsten auf dem Kleidungsstück. Von Paßfotogröße bis DINA3 sind alle Maße möglich. Die Kosten liegen je nach Laden und Qualität der T-Shirts zwischen 29 und 39 Mark. Wer sein eigenes T-Shirt mitbringt, ist mit weniger Geld dabei.
So wie jene ältere Dame, die sich von einem Taxi bei einem T-Shirt-Laden vorgefahren, um sich ihre Servietten mit einem Blumenmotiv verzieren zu lassen. Sichtlich zufrieden fuhr sie nach einer halben Stunde wieder davon.
In der Regel aber wollen die Kunden Plattencover ihrer Lieblingsband, Fotos von Urlaub, Freund oder Freundin auf das Shirt gepreßt bekommen. Wer so gar keine Idee hat, kann sich durch mehrere Motivmappen wühlen und dort zwischen Meister Propper (ganz großer Renner), 50er Jahre Werbung und Kunstpostkarten wählen.
Selten nur kommt jemand mit einem eigenen Entwurf oder einer außergewöhnlichen Idee. Deswegen fordern wir alle taz-LeserInnen auf, uns Vorschläge für ein taz-Shirt zu schicken. Der originellste Entwurf wird prämiert. Tamara Cordts
Schwarzweiß-Vorlagen bitte bis zum zum 15. September schicken an: taz hamburg, Chemnitzstraße 78, HH 50, z.Hd. Conny Seßler.
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