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Die Kunst im Zeitalter des Schreckens

■ Demnächst: Vadim Sidur im Marcks-Haus

Das Gerhard-Marcks-Haus zeigt vom 9. August bis zum 20. September Werke des russischen Bildhauers Vadim Sidur. Die Ausstellung „Kunst im Zeitalter des Schreckens“ wird am 9. August um 11.30 Uhr von Lew Kopelew eröffnet.

Zu sehen sind vor allem großformatige Collagen, die Sidur aus Abfällen moderner Industrieproduktion neu zusammengefügt hat. Die sogenannten Eisernen Propheten und Särge stehen, aus dem „Schrotthaufen der Welt“ herausgehoben, für den unaustilgbaren Willen zum Überleben.

Das Keller-Atelier Vadim Sidurs in Moskau war seit den 60er Jahren bis zum Tod des Künstlers 1986 Treffpunkt eines Kreises nonkonformistischer Künstler, der sich alternativ zur offiziellen sowjetischen Kunstpolitik zusammengefunden hatte. Sidur ging in seinem Werk existentielle Themen an, die den von Staats wegen propagierten, vorgeblich unfehlbaren Wahrheiten widerstanden. dpa

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