: Ehrung für Katharina Jacob
Drei Jahre nach ihrem Tod wird jetzt auf Initiative der SPD Groß Borstel und auf Beschluß der Bezirksversammlung Hamburg-Nord eine Straße nach der Widerstandskämpferin und Pädagogin Katharina Jacob umbenannt: In der Nähe ihres letzten Wohnsitzes in Alsterdorf tragen die ehemaligen Wege Nr. 1 und Nr. 244 — nunmehr zusammengefaßt — ihren Namen. Die 1906 geborene Antifaschistin war während des Faschismus Mitglied der Bästlein-Jacob-Abshagen- Gruppe in Hamburg. Mehrfach wurde sie verhaftet, zuletzt saß sie im KZ Ravensbrück. Ihr Mann, der Bürgerschaftsabgeordnete Franz Jacob, wurde 1944 hingerichtet. Nach dem Krieg engagierte sich Katharina Jacob in der VVN. Sie wurde durch ihr Engagement in der Friedensbewegung bekannt. Kommmenden Sonnabend um 10.30 Uhr wird die neue Straße mit einer Feierstunde eingeweiht. taz
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen