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Anschläge auf Wohnhaus

■ Bremerhavener Polizei rätselt über Motiven

Wiederholte Brände in einem Bremerhavener Hochhaus geben der Polizei Rätsel auf. Insgesamt sechs Vorfälle sind seit Anfang dieses Jahres registriert worden. Es handelt sich dabei überwiegend um Brandstiftungen mit Brandbeschleunigern vor Haustüren. In drei Fällen konnten ältere Menschen in letzter Minute durch die Hilfe von Feuerwehr oder Nachbarn gerettet werden.

So habe erst in der Nacht zum vergangenen Dienstag eine Haustür in Flammen gestanden, sagte der Sprecher. Ein 89 Jahre alter Mann konnte rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden. Der Täter hat nach den Ermittlungen einen Brandbeschleuniger in einer Tasche deponiert, die am Brandort gefunden wurde.

Der spektakulärste Fall war ein Giftanschlag am 24. März, bei dem ein bisher unbekannter Täter phosphorwasserstoffhaltige Giftplatten ausgelegt hatte, die in Verbindung mit Feuchtigkeit Gase entwickeln. Sie können auch für Menschen tödlich sein. 25 Menschen mußten mit Vergiftungserscheinungen ins Krankenhaus eingeliefert werden. Später folgten drei Anschläge dieser Art auf Polizeireviere in Bremerhaven und Schiffdorf. dpa

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