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DAG haut Kröning

■ Gewerkschaft sieht Senator in „Torschlußpanik“

Die Grünen und der Bremer Verband der Deutschen Angestelltengewerkschaft (DAG) haben Finanzsenator Volker Kröning heftig kritisiert. „Bauchladenmentalität und Torschlußpanik“ werfen die Gewerkschafter dem Senat vor, weil Kröning die Privatisierung bremischer Unternehmen im öffentlichen Besitz zur Haushaltssanierung in Erwägung gezogen hatte. Diese Diskussion sei „eine Kampfansage gegen die betroffenen Arbeitnehmer“, heißt es in einer gestern verbreiteten Presseerklärung der DAG.

Die Grünen Ampelpartner kritisierten vor allem den möglichen Verkauf der Stadtwerke: Das wäre „ein riesiger Rückschritt für die Möglichkeiten der öffentlichen Einflußnahme in Energiefragen.“

„In einem südländischen Basar laufen die Geschäfte geordneter ab als die momentane Haushaltssanierungspolitik des Senats“, meinte DAG-Bezirksleiter Hartmut Frensel. Mit solchen Plänen würden sowohl die Beschäftigten in Unruhe versetzt, als auch die ohnehin in der Vergangenheit schwer gebeutelten Mieter der Gewoba verunsichert. Der Senat müsse derartige Schritte im Vorfeld mit den betroffenen ArbeitnehmervertreterInnen abstimmen. Das Verhalten des Bremer Finanzsenators Kröning sei „frühkapitalistische Handlungsweise“, meinte der Bremer DAG- Chef Rolf Reimers, und „wider alle von der SPD bisher vertretenen Positionen.“ taz

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