Schöner leben: Sommer am Stiel
■ Über die Sehnsucht nach dem Bilde
Sommer. Gefühle wie.
Wie Wandelröschen und Tripmadam. Topinambur und Herzgespann. Aronstab und Bibernelle. Perlkörbchen und Pastinak. Zaubernuß und Meisterwurz. Bingelkraut und Bärenklau. Schafschwingel und Hundszunge. Haarstrang und Sanikel. Bittersüß und Nachtschatten. Bockshorn und Pestwurz. Schierling und Mädesüß. Männertreu und Widerstoß. Eibisch und Binse. Wollstrapp und Ziest. Ampfer und Krapp.
Ach, alles läuft auf eins hinaus: die Sehnsucht nach dem Bilde. Vor allem nach Wollstrapp und Krapp. Aber auch nach Ziest.
Gehen Sie mal auf Los in den Rhododendronpark und rücken vor in die Waldgesellschaften und den Lehrgarten. Da blüht Ihnen wunder was, wenn nicht die Welt. Und zwar namentlich.
Nehmen Sie einen Sonnenblumenschirm und Ihre Hausbiene mit.
Claudia Kohlhase
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen