piwik no script img

Es darf sich geschneuzt werden

Zwei Lichtspiele locken am Wochenende: In Kuß der Spinnenfrau, ARD, So., 0.20 Uhr bleibt William Hurt als liebende, homosexuelle Molina und Zellen-Spitzel unvergessen. Ebenso wie Truffauts Vermächtnis Auf Liebe und Tod, Tele 5, Sa., 22.10 Uhr mit Fanny Ardant. Pünktlich zur Geisterstunde ergreift der totgeschwiegene Kirchenkritiker und Arno-Schmidt-Preisträger Karlheinz Deschner das Wort zum Sonntag auf Kanal 4 bei RTLplus, So.. Diesmal nimmt er die Politik des Papstes Pius XI auf die Pike. Für die Kurzen in der Adoleszenz startet das ZDF eine neue Staffel der Sendereihe Genau, Sa., 15.20 Uhr. Zur Redezeit über Haustiere werden keine geprügelten Stofftiere geladen. Aus den Tiefen des Schallarchivs des SDR tönt eine schwere, dunkle Stimme: „Sältsahm, im Nähbel zu wandern.“ Verblüffenderweise verbirgt sich hinter diesen prosaischen Zeilen der Urschwabe Hermann Hesse. Eine Ehrung zum 30. Todestag auf Eins Plus, So., 20.15 Uhr. Erinnert werden soll auch an die Pflichtveranstaltung am So., ZDF, 22 Uhr: die Schlußfeier der Olympischen Spiele. Schließlich werden global 3.000.000.000 Zuschauer an den Bildschirmen erwartet. Es kommentiert Werner Scheyder. Mach was draus! Foto: ARD

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen