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Chancen für Öko-Kühlschrank steigen

Bonn (taz) — Die Chancen, daß der Öko-Kühlschrank aus Sachsen auf den Markt kommt, sind gestiegen: Der Staatssekretär im Bonner Umweltministerium, Clemens Stroetmann, will sich bei der Treuhand für den Erhalt der DKK Scharfenstein einsetzen, die den Kühlschrank produzieren will. Stroetmann, der den im Erzgebirge liegenden Betrieb in dieser Woche besucht hat, erklärte gestern, der FCKW-freie Eisschrank zeichne sich durch eine bessere Öko-Bilanz aus als angenommen und habe gute Chancen, mit dem „blauen Engel“ ausgezeichnet zu werden. Damit wäre das Gerät aus Scharfenstein der erste Kühlschrank, dem das Umweltzeichen verliehen wird. Das in Scharfenstein vorhandene Entwicklungspotential dürfe nicht zerschlagen werden, erklärte Stroetmann. Er sehe „große Marktchancen“ für den Betrieb. Bei der Umweltschutzorganisation Greenpeace, die für den Öko-Kühlschrank die Werbetrommel rührt, sind inzwischen schon über 50.000 Bestellungen eingegangen. Kostenpunkt: 500 Mark. ccm

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