■ HEKTISCHE DIPLOMATIE: Rest-Jugoslawien will Bosnien anerkennen
Brüssel/Sarajevo (taz) — Die Nato lehnt ein massives militärisches Eingreifen in Bosnien- Herzegowina ab. Dies ist das Ergebnis von Beratungen des Militärausschusses des Atlantischen Bündnisses, der in den vergangenen Tagen über Möglichkeiten zur Beendigung des Krieges beraten hatte. Die Nato will den Regierungen jedoch den bewaffneten Schutz von Hilfskonvois empfehlen. Zur Verhinderung einer militärischen Intervention entwickelt der Ministerpräsident Rest-Jugoslawiens, Milan Panic, immer neue diplomatische Schachzüge. Nach der Ankündigung einer Anerkennung Bosniens, will er nun einen neuen Friedensplan vorlegen. SEITEN 2 UND 10
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