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■ VERFASSUNGSSCHUTZ IN EX-DDRBundesamt ist sich keiner Schuld bewußt

Köln (taz) — Ganz gegen ihre Gewohnheit suchen die Kölner Geheimdienstler zur Zeit die Öffentlichkeit. Vor der Presse versuchte gestern der Präsident des Verfassungsschutzes, Eckart Werthebach, seinen Dienst von dem Verdacht zu entlasten, sie hätten in Magdeburg da weitergemacht, wo die Stasi aufgehört hatte. Zwar habe die Kölner Zentrale Informationen über den Umweltminister von Sachsen- Anhalt, Wolfgang Rauls, erhalten, diese aber gleich an den Ministerpräsidenten Werner Münch weitergegeben.

Auf welcher Grundlage der Verfassungsschutz sich überhaupt Rauls' angenommen hat, ließ Werthebach offen. SEITE 4

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