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Archäologen fordern: Gebt Ötzi seinen Pelz zurück

Der Pelz von „Ötzi“, der Gletschermumie aus der Steinzeit, ist weg. Archäologen forderten am Montag im Südtiroler Ort Schnalstal bei Bozen mögliche Souvernirjäger auf, die fehlenden Teile der Fellkleidung umgehend wieder herauszugeben. Für die Wissenschaftler steht fest, daß die Fellteile vor kurzem noch bei der Leiche des Medizinmannes, Hirten oder Jägers gelegen haben müssen, der vor mehr als 5.000 Jahren im ewigen Eis auf dem Hauslabjoch in den Ötztaler Alpen ums Leben gekommen ist. Ohne die Pelzteile ist es unmöglich, die Kleidung der inzwischen weltbekannten Mumie zu rekonstruieren. Erstmals zeigten die Wissenschaftler auch Bilder von „Ötzis“ hellbrauner Pelzmütze, die am vergangenen Mittwoch gefunden wurde. Die Grabungsarbeiten auf dem Hauslabjoch stehen kurz vor dem Abschluß. Die Ausbeute wurde von den Experten als voller Erfolg bewertet. Außer der Mütze wurden der abgebrochene Bogen, ein Fingernagel sowie Haut- und Muskelreste des Ötzi gefunden.(Foto: Reuter)

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