piwik no script img

Demos gegen Übergriffe

■ Samstag in Rostock, Dienstag Marktplatz

Nach zwei spontanen Demonstrationen Sonntag- und Dienstagnacht soll der Protest der Bremer gegen die gewalttätigen Übergriffe auf das Ausländerwohnheim in Rostock-Lichtenhagen jetzt in zentralen Veranstaltungen organisiert werden. Für den kommenden Samstag (13.00 Uhr) rufen verschiedene Gruppen von Antirassisten bis zu den Grünen zur Teilnahme an der zentralen Demonstration in Rostock auf. Die Gruppen haben für diesen Zweck Busse organisiert, die am Samstag morgen gegen 6.45 Uhr vom Kulturzentrum Schlachthof aus starten. Die Karten kosten 18 (ermäßigt) bzw. 25 Mark. Nach Angaben der Bremer Veranstalter wird die Demo-Route quer durch den Stadtteil Lichtenhagen verlaufen. Treffpunkt ist das zerstörte Ausländerwohnheim.

In Bremen selbst soll am 1. September demonstriert werden. Dazu wird auf die zentrale Kundgebung des Antikriegstages um 18.00 Uhr auf dem Bremer Marktplatz zurückgegriffen. Bereits vorher treffen sich die Demonstranten um 16.30 Uhr am Ziegenmarkt im Steintor.

Entgegen ersten Planungen wird es am Samstag keine Bremer Demo geben. Darauf einigten sich die verschiedenen Gruppen auf einem Vorbereitungstreffen am Mittwoch. Für die Demonstration in Rostock gibt es ein letztes Vorbereitungstreffen am Freitag, 20.00 Uhr im Sielwall-Haus, Sielwall 38. Das Vorbereitungstreffen für die Dienstags-Demo ist Montag, 17.00 Uhr in den Räumen des Rates der iranischen Flüchtlinge, Weberstraße 44.

Die SPD begeht am Samstag auf dem Marktplatz ihren Bremen-Tag. Redner zum Thema: Fremdenhaß: Bürgermeister Klaus Wedemeier. taz

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen