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„Willkommen!“

..., so empfing gestern ganz offiziell Kultursenatorin Helga Trüpel auf einem Sektempfang im Hotel Maritim die Deutsche Kammerphilharmonie und vergaß nicht die Aufforderung „an die Bremer Kulturinstitutionen, kräftig dabei zu helfen, sie zu einer Kammerphilharmonie Bremen zu machen“. So umstritten die Ansiedlung zunächst gewesen sei, fand Helga Trüpel, „alle Skeptiker mögen sicher sein, daß durch diese Ansiedlung nicht Soziokultur und bestehende Institutionen oder neue, innovatiove Projekte gegeneinander ausgespielt werden sollen.“

„Die Geschichte der Ansiedlung klingt wie ein neues deutsches Märchen“, antwortete der Geschäftsführer der Kammerphilharmonie, Hannes Nimpuno, „aber in musikalischen Märchen hat Bremen ja Tradition.“ Nimpuno erinnerte an die Geschichte des ambitionierten Orchesters, das in basisdemokratischer Selbstverwaltung 10 Jahre „kompromißloses Durchhaltevermögen“ bewiesen und unter seinem „bedingungslosen Anspruch an Qualität“ oft ohne Gagen und am Rande der finanziellen Existenz gespielt habe, bis es inzwischen „zur Weltspitze vorgestoßen“ sei. Die Gäste im Saal ermunterte er: „Zögern Sie nicht, auf uns zuzugehen, an uns Kritik zu üben, sich mit uns zusammen spannende Projekte auszuhecken!“ S.P.

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