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DIW: Neue Bundesländer schlecht auf EG-Binnenmarkt vorbereitet

Berlin (AP) — Die neuen Bundesländer sind nach Erkenntnissen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) nur unzureichend auf die Öffnung des ab 1.Januar 1993 in Kraft tretenden Europäischen Binnenmarktes vorbereitet. Wie aus der gestern in Berlin veröffentlichten Studie des DIW hervorgeht, sind die Ostunternehmen kaum über Fragen des EG-Rechts, der Finanzierung und Kooperation sowie über ausländische Märkte informiert.

Der Verfasser des Gutachtens, Joachim Volz, sprach sich deshalb für die Schaffung von mehr EG-Informationsstellen in Ostdeutschland aus. Nur so könnten die großen Defizite ausgeglichen werden und die Integration der neuen Länder in den Binnenmarkt funktionieren. Im Osten würden sich die Betriebe kaum mit den neuen Verhältnissen auseinandersetzen, weil sie bereits mit der Einführung der Marktwirtschaft genug zu kämpfen hätten. Volz sagte: „Die Orientierung nach dem Westen fehlt noch.“ Dazu kämen noch Mängel bei den Sprachkenntnissen. Die französische, englische oder italienische Sprache würden nur unzureichend beherrscht.

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