: Wirksamere Investitionen im Osten
Schwerin (AFP) — Nach Ansicht der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) ist die Wirksamkeit der Investitionen in den neuen Bundesländern gestiegen. Die zur Förderung eingereichten Vorhaben seien deutlich umfangreicher und komplexer geworden, sagte KfW-Vorstandsmitglied Gert Vogt gestern in Schwerin. Es gehe inzwischen nicht nur um Modernisierung und Ersatzbeschaffung, sondern auch um Betriebserweiterung. Seit 1990 hat die Kreditanstalt 315.000 Kreditzusagen in die neuen Bundesländer vergeben. Das Kreditvolumen von 41 Milliarden Mark entspricht 70 Prozent aller KfW-Kredite in diesem Zeitraum. Durch Kredite für die gewerbliche Wirtschaft sei geholfen worden, 1,2 Millionen Arbeitsplätze zu sichern und 300.000 zusätzlich zu schaffen, sagte Vogt. Das verarbeitende Gewerbe hat mit 54 Prozent über die Hälfte der Kreditzusagen erhalten, 34 Prozent gingen in den Dienstleistungsbereich, der Rest hauptsächlich ins Baugewerbe.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
