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Einigung im Kammerspiel-Streit

Einigung im Kammerspiel-Streit

Die anstehende Trennung der zwei Gesellschafter der Kammerspiele, Intendant Stephan Barbarino und Thomas Friese (Thomas- I-Punkt), scheint perfekt. Am Freitag einigten sich die Anwälte der Parteien, nachdem sich die beiden Gesellschafter nach wenigen Monaten der Zusammenarbeit überworfen hatten (taz berichtete). Groß-Gastronom Hubertus Henrich übernimmt jetzt wie erwartet die Kammerspiel- Restauration und zahlt Friese die von ihm geforderten 280000 Mark Abstand und Unkosten aus. Barbarino erstattet ihm seine Kapitaleinlage von 150000 Mark zurück. Damit konnte kurz vor der Eröffnungspremiere der neuen Kammerspiele, „Heimatlos - eine Wirtshausoper“ am 10. September, eine drohende Schließung des Theaters abgewendet werden. Für den Fall einer Patt-Situation in dem Theater hätte die Kulturbehörde aller Wahrscheinlichkeit nach die Subventionen in Höhe von 1,5 Millionen Mark gestrichen. Voraussichtlich am Montag soll beim Notar ein neuer Gesellschafter-Vertrag unterzeichnet werden.

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