piwik no script img

Weltrekord von Dan O'Brien

Bei der US-Qualifikation für Olympia war Weltmeister Dan O'Brien der Stabhochsprung zum Verhängnis geworden — er scheiterte an der Anfangshöhe von 4,80 m und mußte auf Olympia verzichten. Im südfranzösischen Talence hüpfte er nun über 5 Meter, einer der Bausteine zu einem neuen Zehnkampf- Weltrekord. 100 m: 10,43 Sek.; Weitsprung: 8,08 m; Kugel: 16,69 m; Hochsprung: 2,07 m; 400 m: 48,51 Sek.; 110 m Hürden: 13,98 Sek.; Diskus: 48,56 m; Stabhoch: 5,00 m; Speer: 62,58 m; 1.500 m: 4:42,10 Min = 8.891 Punkte. Damit verbesserte O'Brien die alte Bestmarke des Briten Daley Thompson von den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles um 44 Punkte und blieb nur knapp unter den 9.000 Punkten, eine Art Heiliger Gral der Zehnkämpfer. „Er ist phantastisch“, schwärmte Olympiasieger Robert Smelik, der in Talence Zweiter wurde, O'Brien in des trauert immer noch Olympia hinterher: „So groß meine Genugtuung über meinen Weltrekord auch ist, die olympische Goldmedaille kann er mir nicht ersetzen.“ Foto: Reuter

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen