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Staffelt stellt der SPD ein Ultimatum

■ Kampf um den Landesvorsitz der Partei: Würfel fallen auf der Landesausschußsitzung

Berlin. Die Zeichen auf der gestrigen Sitzung des SPD-Landesausschusses standen auf Entscheidung. Zwar wird erst auf dem Landesparteitag Ende Oktober klar sein, wer zukünftiger Landesvorsitzender wird, doch Ditmar Staffelt wollte bereits gestern ein klares Votum. Er forderte die Partei ultimativ auf, sein Führungskonzept zu akzeptieren, anderenfalls stünde er nicht mehr für eine Kandidatur zur Verfügung. Seine Konkurrentin Monika Buttgereit ging mit dem klaren Willen in den Landesausschuß, unabhängig von dessen Votum zu kandidieren. Staffelts Ultimatum richtete sich an die SPD-Linke, die Frau Buttgereit aufs Schild gehoben hatte, nachdem sie sich in Staffelts Führungskonzept nicht mehr ausreichend vertreten fand. Staffelt wollte gestern, daß die Linken trotzdem ihre Bereitschaft zur Mitarbeit unter seinem Vorsitz erklären. Von Vertretern der Linken war gestern zu hören, daß sie sich diesem Ultimatum nicht beugen wollen. Sollte dies der Fall sein, würde Staffelts Karriere nur zwei Wochen später den gleichen Weg nehmen, wie die Walter Mompers. Die Sitzung des Landesausschusses dauerte bei Redaktionsschluß noch an. dr

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