Bundeswehrsoldat gegen seinen Willen in den Irak abkommandiert

Bonn (dpa) — Zum ersten Mal ist ein Bundeswehrsoldat gegen seinen Willen in ein Krisengebiet geschickt worden. Ein entsprechender Bericht der Bild-Zeitung wurde gestern von der Hardthöhe bestätigt. Es handelt sich danach um einen Hauptmann des Heeresfliegerregiments 35 in Mendig/Koblenz. Er wurde in der vergangenen Woche in den Irak abkommandiert und ist dort als Hubschrauberpilot für die Waffeninspektoren der UNO im Einsatz. Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums wies darauf hin, daß es sich um einen dienstlichen Auftrag im Rahmen des geltenden Rechts handele.