: Frech, Krumm, Oelig, High
RADSPORT
Der Chemnitzer Profi-Weltmeister Michael Hübner sicherte sich auf seiner Hausbahn den Gesamtsieg der Olympia- und WM-Revanche der Sprinter. Am letzten Tag der Dreierserie (Cottbus, Leipzig, Chemnitz) besiegte Hübner vor 7.000 Zuschauern Sprint-Olympiasieger Jens Fiedler mit 2:1 Läufen. Damit stand zugleich der Gesamtsieg Hübners fest.
TISCHTENNIS
„Das ist ja fast wie auf dem Friedhof“, grauste sich Steffen Fetzner in der Einsamkeit der Europahalle von Karlsruhe. Nur 1.000 Zuschauer waren zum Auftritt von zwölf Weltklassespielern beim 2. European Masters erschienen, Stimmung kam in Abwesenheit von Jörg Roßkopf nur bei Fetzners Spielen auf. Fetzner schied nach Niederlagen gegen den Schweden Persson und den Belgier Saive jedoch ebenso wie Gatien, Kim und Prean in den Gruppenspielen aus, trotzdem war der Publikumszuspruch am gestrigen Finaltag erheblich größer als am Samstag.
FORMEL 1
Der Engländer Nigel Mansell ist zum zweiten Mal in seiner Formel-1-Karriere zurückgetreten. Vier Stunden vor dem Grand Prix von Italien gab der neue Weltmeister bekannt, daß er sich am Ende des Jahres zurückziehen werde: „Ich habe mir mit dem WM-Titel den Traum meines Lebens erfüllt und kann in Ruhe diese Entscheidung treffen. Ich fühle mich von meinem Team schlecht behandelt, deshalb steige ich aus.“ Williams wollte Mansell das Gehalt empfindlich kürzen, und auch ein spätes Einlenken konnte den Briten (vorläufig) nicht umstimmen. „Wenn ich sage, daß ich schäbig behandelt wurde, ist das noch eine große Untertreibung“, zürnte Mansell.
BASKETBALL
Ohne Probleme erreichte der deutsche Rekord-Meister Bayer Leverkusen die 2.Runde der Europameisterschaft für Vereine. Zwei Tage nach dem 130:100 über IBK Keflavik gewannen die Westdeutschen auch das Rückspiel mit 126:91. Nächster Gegner auf dem Weg ins Achtelfinale ist Broceni-Parair Riga.
SCHACH
Der Amerikaner Bobby Fischer gewann die 7. Partie gegen den Russen Boris Spasski und glich damit die WM-Neuauflage aus dem Jahre 1972 mit 2:2 aus.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen