Neue Klage gegen Container

Das Tauziehen um die Unterbringung von Asylbewerbern auf einem Ohlstedter Schulgelände geht weiter. Gestern reichte ein Elternpaar des Ohlstedter Gymnasiums Klage vor dem Verwaltungsgericht ein, um auch an dieser Schule die Notunterbringung von Flüchtlingen zu verhindern. Der Schulleiter des Gymnasiums hatte sich in der vergangenen Woche als Retter in der Not erwiesen: Als die Eltern einer Ohlstedter Grundschule die Straße blockierten, um die Flüchtlinge von ihren Sprößlingen fern zu halten, bot er sein Schulgelände als Alternativstandort ab. Dort sollen sie etwa fünf Wochen bis zu ihrem endgültigen Umzug auf ein Privatgelände bleiben. Der Vorschlag war von den Gymnasiasten mit Beifall aufgenommen worden, da ihnen die Ausländerfeindlichkeit in Ohlstedt bleischwer im Magen lag. Der machen jetzt allerdings auch die neuen Kläger alle Ehre: Das Flüchtlingsdorf gefährde den Schulbetrieb, so ihre Klage. sako