: Brettsegler beim Sylturlaub
■ Windsurfen: Weltelite tritt Sonnabend zum Worldcup auf der Bordseeinsel an
: Weltelite tritt Sonnabend zum Worldcup auf der Nordseeinsel an
Die besten Surfprofis der Welt treffen sich ab Sonnabend für eine Woche in Westerland auf Sylt. Der vorletzte große Welt-Cup-Wettbewerb der Saison weist mit 150000 Dollar Preisgeld für deutsche Verhältnisse eine Rekorddotierung auf. Das für Spanien startende niederländische Geschwisterpaar Björn und Britt Dunkerbeck hat die große Chance, bereits die Weltmeistertitel endgültig unter Dach und Fach zu bringen. Titelverteidigerin Jutta Müller (Roxheim), die an zweiter Stelle der Damen-Weltrangliste liegt, hat die Hoffnungen auf einen erneuten Triumph schon nahezu begraben. „Es ist so gut wie vorbei. Für mich gibt es kaum noch Chancen auf den Gesamtsieg“, sagte die 24jährige. Immerhin steht mit Natalie Siebel (Konstanz) als Dritte noch eine zweite Deutsche in der Spitzengruppe. Björn Dunkerbeck ist der überragende Surfer dieser Serie. Er hat die WM-Einzeltitel im Slalom und Kursrennen bereits sicher. Zum Gewinn der Gesamtwertung aller drei Disziplinen muß er nur unter die ersten Fünf kommen. Derzeit führt er mit 2,1 Punkten vor Anders Bringdal (Schweden), Rekord-Weltmeister Robby Naish (USA/13,0) und Robbby Seeger (Preetz/16,0). Sechster ist Bernd Flessner (Norderney/27,0). Bei den Damen führt Britt Dunkerbeck mit 4,4 Zählern vor Jutta Müller (7,0) und Natalie Siebel (9,7). Sicher ist damit zumindest ein deutscher WM-Sieg: Wie im Vorjahr wird das Team Germany die Mannschaftswertung gewinnen.
Rund 120000 Zuschauer werden an den neun Surftagen erwartet. Die Veranstaltung, zu der auch ein Jahrmarkt und ein buntes Rahmenprogramm gehören, hat mittlerweile einen Etat von 1,2 Millionen Mark erreicht. Beag
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