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Wehrsport auf Truppenübungsplatz

Colbitz (epd/taz) — Auf einem bereits von den GUS-Truppen geräumten Teil des Truppenübungsplatzes Colbitz-Letzlinger Heide üben an den Wochenenden regelmäßig paramilitärisch ausgerüstete Gruppen. Die rechtsextremen Wehrsportgruppen reisten teilweise aus Niedersachsen an, berichtete Pfarrer Dieter Kerntopf aus Colbitz. Auf dem Gelände entfernen sie die Nummernschilder der Fahrzeuge, um nicht identifiziert werden zu können. Bei ihren Geländeübungen sei ein ehemaliger Kommandostand der GUS- Truppen verwüstet worden. Bei den Übungen seien auch schon Schüsse gefallen. Für die Rechtsradikalen stelle es kein Problem dar, auf das unbewachte Gelände zu kommen, da die Tore offen stünden. Der stellvertretende Leiter der Polizeidirektion, Uwe Biedermann (Stendal), behauptete, daß ihm von den Übungen bisher „nichts bekannt“ sei. Auch das Innenministerium von Sachsen-Anhalt will von den Vorgängen nichts gewußt haben.

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