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Zebras im Norden Nr. 1

Der THW Kiel bleibt im hohen Norden im Männer-Handball die Nummer eins. Die „Zebras“ gewannen das schleswig-holsteinische Bundesliga-Derby bei Aufsteiger SG Flensburg-Handewitt am Sonnabend nicht ganz erwartet mit 18:17. Auch ohne den nach einer Meniskusoperation weiter fehlenden Spielmacher Magnus Wislander hat sich der THW nach dem ersten Auswärtssieg mit 4:2 Punkten nun eine gute Ausgangsposition erspielt. Trainer Holger Oertel schwärmte: „Damit habe ich eigentlich nicht gerechnet. Meine junge Mannschaft hat 110 Prozent Leistung gebracht.“ Vor 3500 Zuschauern in der ausverkauften Flensburger Großsporthalle hielt das Prestigeduell vor allem von Gastgeber-Seite nicht was es versprach. Die zerfahrene, nervöse erste Halbzeit riß niemanden mit. „Ich bin sehr enttäuscht. Vor allem die Spieler, von denen ich am meisten erwartet habe, haben fast gar nichts gebracht“, klagte Trainer Noka Serdarusic. Er meinte damit Spielmacher Schubert, die Neuzugänge Jörgensen und Schneider sowie Ex-THWer Wiemann. Allein Torwart Rehn, der den unsicheren Buchloh ablöste, wurde von ihm hervorgehoben.

Eine gelungene Heimpremiere feierten die Handball-Frauen des Buxtehuder SV in der neuen Bundesliga-Saison. Die Mannschaft holte mit dem 23:18 (11:8) gegen TuS Eintracht Minden die ersten Punkte. Vor 900 Zuschauern war der Sieg praktisch nie gefährdet. Zu Beginn der Partie taten sich die Gastgeberinnen etwas schwer. beag

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