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Wir geben nichts

Turin (epd/taz) — Katholische Kirchgänger in Turin sollen nach dem Willen von Erzbischof Giovanni Saldarini Bettlern vor den Kirchentüren keine Almosen mehr geben. Der Erzbischof beruft sich auf eine Studie, der zufolge Einwanderer aus Nordafrika und Lateinamerika in Turin jährlich etwa 11.000 Mark für Miete und Lebensunterhalt ausgeben, jedoch hauptsächlich von der Bettelei leben. Es gehe nicht an, so Saldarini, daß mit den Almosen von Christen indirekt Wuchermieten bezahlt und soziales Elend fortgeführt würden. Die Leute sollten ihr Geld lieber der Caritas spenden, meint der Kirchenfürst.

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