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Schwules Berlin

Das »Kultur Büro Berlin« organisiert heute um 15 Uhr einen Rundgang »zu den Stätten schwuler Kultur der 20er und 30er Jahre«. Nach dem Zusammenbruch des Kaiserreiches hatte die schwule Kultur in Berlin ihre große Blüte erlebt. Neben privaten Clubs oder organisierten Tanzvergnügen gab es für die »Urninge« über 80 Lokale: Im Scheunenviertel, in der Berlin/Cöllner Altstadt, der Friedrichstraße und im Berliner Westen. Allein im Bereich um den Nollendorfplatz ist die schwule Tradition lebendig geblieben. Der Rundgang startet auf dem Dennewitzplatz vor der Lutherkirche und soll einen Einblick in die damalige Subkultur bieten. taz

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