piwik no script img

■ Chile: Kioskbesitzer gegen KondomeKein Beitrag zur Lösung

Santiago (AFP) — Weil sie „Promiskuität und sexuelle Frühreife“ nicht unterstützen wollen, haben die chilenischen Kioskbesitzer es abgelehnt, Kondome zu verkaufen. Ihr Berufsverband sprach sich in einer Erklärung dagegen aus, das Warenangebot der Kioske auf Präservative auszuweiten und damit dazu beizutragen, die Ausbreitung der Immunschwächekrankheit Aids aufzuhalten. „Die massive Verbreitung von Kondomen würde nicht zu einer Lösung beitragen“, schrieb der Verband. Gründe nannte er nicht.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen