: Start zur Soccer-Party
■ Inoffizieller WM-Zeitplan bekannt
Chicago (dpa) — John Polis kann die Sätze bereits im Schlaf: „Nein, ich spreche kein Deutsch.“ Und: „Wir haben mit der WM nichts zu tun.“
Seit durchgesickert ist, daß die deutsche Fußball-Nationalmannschaft bei der WM 1994 ihre ersten beiden Gruppenspiele am 17. und 21. Juni im Soldier Field (66.814 Zuschauer) in Chicago und die letzte Erstrunden-Begegnung am 27. Juni im Cotton Bowl-Stadion in Dallas (72.000) austragen wird, kann sich der Pressesprecher des US-Verbandes vor Telefonanrufen nicht mehr retten.
Polis verweist regelmäßig genervt an das WM-Organisations- Komitee in New York, das in der nächsten Woche den genauen WM-Spielplan mit den Daten der 52 Spiele offiziell vorstellen will. Dabei ist der Plan selbst beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) schon bekannt. Fest steht schon jetzt: Die Deutschen würden im Achtelfinale (2. Juli) in Chicago bleiben und Viertelfinale (10. Juli) und Halbfinale (13. Juli) im Giants-Stadium (76.891 Zuschauer) in New York spielen. Das Finale ist am 17. Juli in Los Angeles.
OK-Pressechef Jim Trecker glaubt: „Es wird eine phantastische Soccer-Party.“ In den neun WM- Städten soll es drei verschiedene Anstoßzeiten geben: 12 Uhr, 16 Uhr und 19.30 Uhr, jeweils Ortszeit, um möglichst viele Partien zur besten Sendezeit in Europa und den USA zeigen zu können. Die Vorrundenspiele der Deutschen sollen zum Beispiel um 19 Uhr oder 23 Uhr MESZ angepfiffen werden. „Chicago ist ideal für uns“, hatte Berti Vogts gesagt. „Das werden Heimspiele.“ In Chicago gibt es eine große deutsche Kolonie, zahlreiche deutsche Klubs und sogar eine Sepp-Herberger-Stiftung.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen