piwik no script img

Plakate reichen nicht

■ Senatorin kritisiert hausgemachte Probleme

Für den Abbau von „hausgemachten Ursachen der Fremdenfeindlichkeit“ hat sich die Bremer Senatorin für Kultur und Ausländerintegration, Helga Trüpel (Grüne), ausgesprochen. Bei der Eröffnung der Ausstellung „Fremde brauchen Freunde — Wir auch“ erklärte Trüpel am Freitag in der Hansestadt, daß Aggressionen gegen Ausländer besonders in den Regionen eskalierten, in denen die Lebensbedingungen als sozial ungerecht empfunden würden. Dazu zählten etwa Wohnungsnot, die Sorge um den Arbeitsplatz oder eine unzureichende Betreuung von Kindern in Kindergärten, Horten und Schulen.

Die Senatorin bezeichnete es als „Investition in die Zukunft“, Projekte und Programme zur Verhinderung von Fremdenfeindlichkeit aufzustellen. „Niemand wird annehmen können, daß viele schöne Plakate die Erfüllung dieser politischen Aufgaben ersetzen können“, erklärte die Senatorin weiter. Die Ausstellung „Fremde brauchen Freunde — Wir auch“ wird bis zum 5. November im Bremer Überseemuseum gezeigt. dpa

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen