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Oswalt Kolle für Neumexikaner

„Don't Look and It Won't Hurt“, heißt der Roman, nach dem diese Wüstenstadt-Ballade von Allison Anders gedreht wurde. In Laramie/New Mexico, wo man die Kojoten heulen und die Laster vorbeidonnern hört, brütet eine Kellnerin (Brooke Adams aus „Days of Heaven“) über den Cheeseburgern im Truckstop. Sie lebt mit zwei heftig pubertierenden Töchtern – Shade, der passionierten Kinogängerin, und Trudi, die sich angeödet in den sexuellen Eskapismus gestürzt hat — in einem Wohnwagen. So schief wie das Gefährt hängt auch der Haussegen; was fehlt, ist klar. „Where's Poppa?“ Man weiß es nicht. Einige Kerls werden mit dem Wüstenwind angetrieben, aber wie schon im „Bagdad Cafe“ oder eben bei „Thelma and Louise“ sind sie etwas Passageres, im Grunde Entbehrliches, Treibsand im Getriebe der drei Damen. Es wird aber, so- viel sei verraten, alles wieder ziemlich gut. Das konnte man schon vorab dem Presseheft entnehmen: „Der britische Geologe Dank (Robert Knepper) zeigt Trudi eine magische Welt unter dem Wüstensand, und er hilft der jungen Frau, ihr sexuelles Trauma zu benennen.“ Danke Dank! Mariam Niroumand

„Gas Food Lodging“. Buch und Regie: Allison Anders. Kamera: Dean Lent. Mit: Brooke Adams, Fairuza Balk, Ione Skye. USA 1992, 100 Min.

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