: Nachts im Römer
■ Terry Hoax
Nachts im Römer
Terry Hoax
Die Geschichte von den Schulfreunden, die mit ihrer Rockband im Übungskeller jammen und dann plötzlich, entdeckt werden, glaubt man heute niemandem mehr. Keinem, außer vielleicht den hannöverschen Terry Hoax.
„Beim Urlaub mit der Wandergitarre hab ich das erste Mal gemerkt, daß der Olli Perau so richtig singen konnte“, erläutert Gitarrist Martin Wichari die Ursprünge der Band. Später entdeckt das Major-Label Metronome Band, und Terry Hoax touren kreuz und quer durch die Republik. Nach einigen Umbesetzungen nimmt die Band „Freedom Circus“ auf, eine Rockscheibe. „Ich würde einfach sagen, daß wir Rock machen“, sagt Wichari, „wir haben aber an uns selbst den Anspruch, möglichst nie langweilig zu werden.“ Das mag zwar schlicht gesagt sein, die Hannoveraner klingen jedoch jung und unverbraucht. Da wird Depeche Modes „Policy of Truth“ neben Bowie's „Ziggy Stardust“ im Bandsound verarbeitet, egal ob das nun hip oder angesagt ist. Live soll es noch einiges rauher als auf Platten zugehen, auch wenn Sänger Perau sich Mitte der Woche erst einmal beim Hausarzt die in Mitleidenschaft gezogenen Stimmbänder pflegen lassen mußte. „Das kriegen wir bis Freitag aber wieder hin“, verspricht Wichari. L.R.
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