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Chefs fürchten Rassismus

■ Befragung in Ostdeutschland

Berlin (AP) – Mehr als zwei Drittel der ostdeutschen Unternehmer befürchten Nachteile für die deutsche Wirtschaft, wenn die Gewalt gegen Ausländer nicht gestoppt wird. Vor allem ausländische Investoren werden sich zurückziehen, glauben sie. Das ist das Ergebnis einer Befragung von 200 Firmenchefs durch das Berliner Forsa-Institut.

Bislang hätten allerdings nur wenige Firmen konkrete Nachteile wegen der rechtsextremen Gewalttaten erlebt, heißt es in der Studie, die von der Wirtschaftswoche in Auftrag gegeben wurde.

Trotz dieser Ängste beurteilen die Firmenchefs ihre Zukunftschancen in der Mehrheit optimistisch: Über die Hälfte der mittelständischen Betriebe rechnet mit höheren Umsätzen. Das hat aber keine positiven Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt: Die Hälfte der Firmen entließ im letzten Jahr Personal. Nur 15 Prozent der Unternehmen stellten neue Leute ein.

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