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Skandal bei den Reps

Wiesbaden (taz) – Der Kreistagsabgeordnete der rechtsradikalen „Republikaner“ im hessischen Rheingau-Taunus-Kreis, Ernst Werner, witterte ein Bombengeschäft. Weil die Kreisverwaltung händeringend Unterbringungsmöglichkeiten für Flüchtlinge sucht, verhandelte Werner wochenlang mit dem Sozialdezernat über die Anmietung einer alten Schule, die der Rep-Mann vor Jahren gekauft hatte. Für 230 Quadratmeter Wohnfläche zur Unterbringung von 40 AsylbewerberInnen wollte der Ausländerfeind satte 9.000 DM monatlich in den eigenen Sack stecken. Doch Werner hatte zu hoch gepokert: Die Kreisverwaltung verzichtete auf die Anmietung.

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