: Heute im Wehrschloß: Party Diktator
Heute im Wehrschloß:
Party Diktator
„Worldwide“ ist ein schöner Titel für eine Debut-Platte. Nach vielen Schwierigkeiten hat das Bremer Quartett Party Diktator also jetzt seine erste LP/CD fertiggestellt. Heute abend um 20 Uhr wird sie im Wehrschloß offiziell präsentiert.
„Worldwide“ wird mit Sicherheit die Herren Nick (voc), Matthias (b), Ole (git) und Drummer Popel über viele Grenzen hinweg bekannt machen. Party Diktator sind zwar schon lange kein bloßer Bremer Geheimtip für harte Rockmusik mehr, aber bisher waren sie eben nur live zu erleben. Das druckvolle Livematerial haben die vier nun in zehn Titeln auf Tonträger verewigt.
Kennern bleibt nach dem Hören ein zwiespältiger Eindruck, für neue HörerInnen ist „Worldwide“ eine Erfahrung. „Solche komplexen Töne macht eine Bremer Band?“ habe ich schon Freunde sagen hören. Der druckvolle, von vielen Breaks durchsetzte Sound, begleitet von Nicks charismatischer Stimme, geht auch von der Platte über die Ohren gleich in die Beine. Wer Hardcore zum Abhotten wünscht, bitte, hier ist er. Aaaaaber: Meine Ohren sind den unverwechselbaren, draufgängerischen Live-Sound gewöhnt, das ultra-komplizierte Gekloppe von Popel, das Manische im Vortrag.
„How does it feel“ und „Hardcore Dreamland“ sind zwei Beispiele. Da fehlt der gewohnte Drive der Live-Band doch ein wenig. Darum: Heraus ins Wehrschloß, die Diktatoren der Record-Release-Party treten heute auf. Als Gäste Trickbeat. Cool J.F.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
